Ein Rundweg mit Kunstwerken von Studierenden der HSLU Hochschule Luzern.
Start und Ziel beim Hotel Handeck.
Kostenlos.
Art & Grimsel findet nach 2023 zum zweiten Mal statt und präsentiert künstlerische Interventionen entlang eines Wanderwegs inmitten der eindrucksvollen Grimselwelt. Studierende der HSLU Design, Film, Kunst wurden eingeladen, diese einzigartige Umgebung zu erkunden – einen Ort, an dem Natur und Technologie auf besondere Weise miteinander verschmelzen.
Die entstandenen Werke reflektieren Themen wie verborgene Schätze, Arbeitskleidung, Wolkenformationen und andere Facetten des Lebens über und unter der Erde. Sie laden ein zu einer Entdeckungsreise durch eine Landschaft, in der Mensch, Natur und Energie in einem spannungsvollen Dialog stehen.
Art & Grimsel presents artistic interventions along a hiking trail set within the striking landscape of the Grimsel region. Students from the Lucerne University of Applied Sciences and Arts – were invited to explore this unique environment, where nature and technology intertwine in remarkable ways.
The resulting works reflect on themes such as hidden treasures, workwear, cloud formations, and other aspects of life both above and beneath the surface. They invite visitors on a journey of discovery through a landscape where humans, nature, and energy engage in a compelling dialogue.
Geleitet von :
Sebastian Utzni
Céline Brunko
Eine Zusammenarbeit von
HSLU, Grimselwelt und KWO
Arbeiten von :
Alexander Balsiger
Anna Chirra
Astrid Robertsson
Chrigl Hess Caduff
Emma Eickhout
George Stokes
Imogen Turner
Kasia Capello
Katja Voinova
Lucas de Lemos
Lennard Stoll
Moni Zeis
Nicolas Frésard
Petra Weber
Sabrina Brunner
William Studer
Zones of Connection
Licht auf Stoff
Cyanotypie auf Textil, 110 cm x 160cm
Drache
Inspired by the underground pipes that pump the water for Grimselwelt's hydropower, as well as the folklore of the Stollenwurm; "The dragon of the mine- tunnels", which has a serpent-like body, originating from the Bernese Alps.
Wood, Metal and Fabric; 4m x 2.5m (x2)
Wandersteine
„Nimm en Stein in Hosesack und düü bischt nee mee chrank.“
Ein Satz, der dazu einlädt, die Augen zu öffnen, nach besonderen Steinen zu suchen – und sie ein Stück weit mit sich zu tragen. In einer Gegend, geprägt von eindrucksvollem Gestein und verborgenen Kristallen, entsteht so ein stiller Dialog zwischen Mensch und Berg.
Am Wegrand steht eine hölzerne Truhe. Sie sammelt diese Steine. Wer möchte, darf sich einen mitnehmen auf die Wanderung und ihn danach wieder zurücklegen. Auch eigene Fundstücke können gerne zur Sammlung hinzugefügt werden.
Die Truhe wurde mit altem Holz aus den Kraftwerken und Werkstätten der KWO gebaut, misst 60 cm in der Länge und 40 cm in der Breite. Sie liegt auf den hölzernen Überresten der Arbeiten im Untergrund und Holz aus der schönen Grimselwelt.
vom weg abkommen
Wenn du den Wald vor lauter Emails nicht mehr siehst, dann kann sich auch Spazieren wie ein To-do anfühlen. Du läufst zwar auf dem Weg, doch die Schönheit des Waldes ziehen unbemerkt an dir vorbei.
vom weg abkommen ist eine Einladung zum anhalten. Nimm ein Kissen mit auf deinen Spaziergang und entscheide dich irgendwann den Weg zu verlassen und irgendwo zu verweilen.
6 Sitzkissen ca. 40x40cm, Siebdruck auf Baumwollcanvas, gebrauchte Arbeitsbekleidung von Grimsel Hydro, Zine Risodruck
learn from Monsters to survive
Her nails are made of roots, which dig the earth the time has come for her to go out to the surface,
the time is now
The creature needs thistle to survive
And there are no flowers underground
The colors are where the sun lights them up
It now rests in a place that humans have abandoned
Waiting to find that flower, in order to feed on his resilience and his love Monsters also need to see Flowers
Monsters also need to learn to love
Learn from monsters to survive ...
Dimension: 1.50 cm × 50 cm ~ jute bags; roots; wire; dried thistle flowers; stones; wood; fabrics
Cumulus
Stahl, ca. 200 x 100 cm
Windwechsel I
The Wash
The Wash is part of an ongoing series of installations by Kasia Capello, exploring the passing of time, fragility, and change. Installed between trees, it consists of two abstract acrylic paintings on canvas (160 × 250 cm each), five workers’ jackets, and two sheer curtains. The materials are exposed to the weather over time—inviting wind, rain, and decay to act as collaborators.
The jackets suggest work once done, or never finished. The curtains drift, veiling and revealing. The paintings absorb stains, watermarks, and silence. Nothing is protected. Everything is placed to be marked. The Wash presents a state of transition. It listens. It holds. It disappears slowly.
Subsurface
ca. 2x0.25 m, rocks, recycled cotton fabric, cyanotype chemicals, boat varnish
Stollenwurm
Ich habe ihn aus alten Metallteilen gebaut, zum Teil mit Dingen, die man sonst wegwerfen würde. Die Struktur erinnert an eine Pflanze oder ein Tier, ist aber gleichzeitig technisch. Mich interessiert, wie alte Geschichten weiterleben können – auch in neuen Materialien. Für mich ist der Stollenwurm ein Wesen zwischen Natur, Technik und Vorstellungskraft.
Eisen; 100 × 40 cm
Wassermännchen
Vermutlich waren aber die Wassermännchen in jener Gegend von Anfang an nicht so bös, sie müssen es erst später geworden sein; denn heute noch erzählt man, dass sie wie anderswo, früher auch dort die Ernährung von Kühen übernahmen. Ein solcher Reim ist dort heutigen Tages noch jedem Kinde bekannt. Er heisst: „Guter Hans von Weissenfluh, Nimm da wieder deine Kuh Und ihr fettes Kalb dazu!“
mixed media, 1m
